Neurobiologie

Neurobiologie des Traumas

Grundlagen für die Biologie des Traumas sind drei wichtige Verhaltensmuster, die jedes Tier kennt: Flight and Fights-Reaktionen (Flucht und Kampf) und den Totstellreflex.

Das limbische System, Sitz des Psychischen und für unser Überleben zuständig, bewertet und vergleicht unbewusst und blitzschnell alles emotional. Durch ein Trauma bleibt die Amygdala (Teil des limb. Systems) ständig in Alarmbereitschaft und reagiert übererregt, wenn sie nicht beruhigt wird. Immer dann, wenn sie eine Situation (oft fälschlicherweise) als gefährlich einstuft, aktiviert sie den Sympathikus, jener Teil des Nervensystems, der für die Flucht oder Kampf zuständig ist. Da die Amygdala nicht unserem Willen unterstellt ist, sondern für das Überleben zuständig ist, löst sie die Ausschüttung der Stresshormone so lange aus, bis sie gelernt und begriffen hat, dass eine bestimmte Situation heute nicht mehr gefährlich ist.

Genau das erreichen wir mit der Traumatherapie: Sie können die Folgen der belastenden Ereignissen verarbeiten und Ihr Nervensystem kann sich endlich beruhigen.



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